Über uns

Die Kindergarten-Konzeption

Hier lernt die Zukunft

Neben den Kernaufgaben (Bildung, Bindung und Erziehung) unserer Tageseinrichtung für Kinder bietet das Familienzentrum Leistungen und Strukturen für die gesamte Familie.

Die Ausstattung und Gestaltung der Einrichtung ist besonders kindgerecht und bewegungsfreundlich. Alle Räumlichkeiten sind nach dem Entwicklungsstand der Kinder gestaltet und werden vom Team situationsorientiert und flexibel eingerichtet. So geben wir den Kindern immer wieder die Möglichkeit Neues zu entdecken.

Lebensräume sind Bildungsräume für Kinder: Räume die Lernfreude aufgreifen und fördern, in denen Kinder sich treffen, in denen sie sich viel bewegen, gemeinsam erleben, forschen und staunen, in denen es Spaß macht, den Dingen auf den Grund zu gehen und die immer Lernbrennstoff bieten. Nicht für alle das Gleiche, sondern jedem das Seine!

Dieses Motto haben wir verinnerlicht und es bezieht sich vor allem auf die veränderten Kindheitsbedingungen. Es wird vielen Kindern und Eltern eher gerecht als die traditionelle Kindergartenarbeit.

Abgerundet wird unser pädagogisches Konzept durch die tiergestützte Arbeit. Die Kinder erfahren sowohl im Umgang mit dem ausgebildeten Therapiehund Paula, sowie mit den Kaninchen einen sensiblen Umgang mit Tieren. Die älteren Kinder haben außerdem die Möglichkeit an unserem wöchentlichen Reitangebot in Kooperation mit Werthmann-Glaremin in Soest-Lüringsen teilzunehmen.

Angebote

Neben dem Freispiel gibt es natürlich auch viele Angebote, an denen die Kinder teilnehmen.

Angebote finden meist in Kleingruppen mit ein oder zwei Erzieherinnen statt, die das Angebot leiten. Bei Angeboten wird vorab das Thema situationsorientiert von den Erzieherinnen ausgewählt, ein Plan bzw. Verlauf des Angebots gemacht, sowie ein Zeitrahmen bestimmt.

Auch hier ist das Alter der Kinder entscheidend. Während im Nest und Mini-Club nach und nach immer wieder kleine gezielte Aktionen, wie turnen in der Kindergartenturnhalle, malen mit Nassfarben oder „Kinder-Kirche“ stattfinden, werden die Angebote im Maxi-Club deutlich erweitert. Hier spielen die Funktionsbereiche wieder eine große Rolle, da sie die unterschiedlichsten Angebote ermöglichen. So gibt es z.B. im Labor naturwissenschaftliche Angebote, im Atelier Kreativangebote oder hauswirtschaftliche Angebote in der Küche.

Einige Themen der Angebote ergeben sich durch den Jahreskreis (Karneval, Ostern, Kirmes, St. Martin, Weihnachten usw.) andere sind durch Themen, die die Kinder im Alltag beschäftigen aufgekommen (z.B. Themen wie das Teilen, die Eiskönigin, Fußball oder Familie bzw. Babys u.v.m.).

Morgenkreise

In allen Bereichen finden zudem Morgenkreise statt. Hierzu wird sich in der Regel mit der ganzen Gruppe in einem Sitzkreis getroffen. Im Morgenkreis werden Lieder gesungen, Kreis-, Finger- und Bewegungsspiele gespielt, aber auch wichtige Themen der Gruppe besprochen. Morgenkreise können auch ein bestimmtes Thema aufgreifen, z.B. Thema Frühling, Nikolaus, die Raupe Nimmersatt usw.

Auch Geburtstage werden in diesem Rahmen gefeiert.

Elternarbeit und Elterngespräche

Es ist uns ein großes Anliegen, eng mit allen Eltern zusammen zu arbeiten und eine Erziehungspartnerschaft zu entwickeln. Je jünger die Kinder sind, desto wichtiger ist ein Austausch zwischen Eltern und Erzieherinnen. Wichtige Informationen können täglich beim Bringen und Abholen besprochen werden, so z.B. ob das Kind gut geschlafen hat, wann es von den Großeltern abgeholt wird oder ob es gerade zahnt.

Einmal im Jahr laden wir zudem zu einem Elterngespräch ein, bei dem in einem ruhigen Rahmen über den Entwicklungsstand und andere wichtige Themen gesprochen wird. Im besten Fall nehmen daran beide Elternteile, sowie zwei Erzieherinnen teil. Das Gespräch wird außerdem protokolliert und anschließend von allen Teilnehmenden unterschrieben, so kann alles was besprochen wurde nochmal nachgelesen werden.

Bei Bedarf können Gespräche auch mehrmals im Jahr stattfinden. Haben wir ein Anliegen, laden wir sie ein, doch auch die Eltern haben die Möglichkeit jederzeit nach einem Gesprächstermin zu fragen.

Des Weiteren gibt es immer wieder Feste und Aktionen an denen die Familien teilnehmen können. Wir gestalten Elternaktionstage an denen es Angebote für Eltern und Kinder, sowie nur für Eltern oder nur für Kinder gibt.

Wir bieten immer wieder gezielte Angebote für Mutter-Kind, Vater-Kind, Besuchernachmittage und Familienausflüge an.

An Sommerfesten, dem Weihnachtsgottesdienst oder dem Martinsumzug sind neben den Eltern und ihren Kindern auch Großeltern und/oder andere Familienmitglieder eingeladen.

Bildungsdokumentation und Portfolio

Eine Kindertageseinrichtung ist verpflichtet die Kinder zu bilden und diese Bildungsarbeit zu dokumentieren. Bildungsarbeit findet jeden Tag statt und deckt alle Bildungsbereiche ab. Wir dokumentieren in den Elterngespräche anhand des Gesprächsprotokolls mindestens einmal jährlich den Entwicklungsstand des Kindes.

Des Weiteren legen wir für jedes Kind einen BaSik-Bogen an, in dem in regelmäßigen Abständen die Sprachkompetenzen eingetragen werden. Daraus ziehen wir Schlussfolgerungen für unsere pädagogische Arbeit. Am Ende der Kindergartenzeit wird dieser Bogen mit Nachhause gegeben.

Die Portfolioarbeit nimmt den größten Teil der Bildungsdokumentation ein. Hierfür bekommt jedes Kind einen eigenen Ordner. Gefüllt wird dieser mit Fotos von den Kindern im Freispiel, in Angeboten, bei Ausflügen usw. und zeigt somit die Entwicklung jedes einzelnen Kindes. Die Seiten werden von den Erzieherinnen beschriftet, um die Situation, in der die Fotos entstanden sind, kurz zu erläutern.

Sind die Kinder älter, können sie ihren Erzieherinnen selbst beschreiben, was auf dem Foto zu sehen ist. Die Erzieherin schreibt dies dann so auf, wie es das Kind berichtet hat.  Auch die Eltern sind eingeladen das Portfolio mitzugestalten. Wir laden zu Portfolionachmittagen ein, an denen Seiten mit Fotos von Zuhause gestaltet werden können. Umso älter die Kinder werden, desto mehr können sie ihre Portfolios selber mitgestalten. Gemalte oder gebastelte Werke werden eingeheftet und erste Schreibversuche dokumentiert. Auch das Portfolio wird am Ende der Kindergartenzeit mit Nachhause genommen.

Eingewöhnung

Bei der Eingewöhnung der Kinder arbeiten wir angelehnt an das sogenannte „Berliner Modell“. Der Fokus liegt dabei besonders auf der Bindung zwischen dem Kind und seinen Eltern und der Individualität des Einzelnen.

Die Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen für das Kind und dies ist besonders bei der Eingewöhnung ausschlaggebend, deshalb begleiten die Eltern ihr Kind, solange es sich sicher fühlt.

Organisation

Seit Ende 2019 arbeiten wir mit der Kita-Info-App Stay-Informed zusammen. Diese kostenlose App installieren alle Eltern auf ihrem Smartphone. Sie nimmt keinen Speicherplatz auf dem Telefon ein und ist DS-GVO konform. Über die App gibt es alle wichtigen Informationen, die den Kindergartenalltag bestimmen. Elternbriefe und Termine bekommen die Eltern so direkt auf ihr Smartphone gesendet, die immer wieder aufgerufen werden können. Pro Kind können mehrere App-Nutzer registriert werden, sprich beide Eltern können sich anmelden. So können wir komplett auf Terminplaner und Elternbriefe aus Papier verzichten und es ist den Eltern direkt möglich über die App zu antworten, wenn es z.B. um eine Rückmeldung bei einer Teilnahme einer Aktion geht. Alle Schließtage des Kindergartens, wie Feiertage, Brückentage oder Sommerferien werden anderthalb Jahre im Voraus raus gegeben, um allen Eltern eine frühzeitige Planung zu ermöglichen.

Alle anderen Termine, wie Feste usw. werden sobald es einen festen Termin gibt, ebenfalls über die App raus gegeben.

Die Infos können bei Bedarf zusätzlich auch per Mail zugeschickt werden.

Unser Fachpersonal

In unserem Kindergarten sind derzeit 17 pädagogische Fachkräftebeschäftigt. Dazu gehören eine freigestellte Leitung, eine Kindheitspädagogin B.A., zwei Motopädinnen, sowie eine Integrationsfachkraft. Der Großteil des Teams ist zudem besonders im Bereich der Bewegungserziehung qualifiziert. Ergänzt wird unser Team von vier hauswirtschaftlichen Mitarbeiterinnen.

Qualitätssicherung durch Fortbildung

Der Träger ermöglicht dem Personal regelmäßige interne und externe Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen. Zusätzlich lassen wir uns von außen evaluieren. Die Mitarbeiterinnen nehmen an Weiterbildungsmaßnahmen teil, die ihrem individuellen Fachgebiet entsprechen.

Der Kindergarten und seine „Azubis“

Wir nehmen die Aufgabe der Praktikantenanleitung sehr ernst und führen sie in viele Bereiche der Arbeit ein. Sie erleben den Alltag mit den Kindern und blicken hinter die Kulissen (Teamsitzungen, Feste und Feiern, Ausflüge, Fortbildungsveranstaltungen, Blitzlicht, Wochendienstplangestaltung, Gruppenteam). Angeleitet werden sie immer von einer pädagogischen Fachkraft, welche den PraktikantInnen unterstützend zur Seite steht.

Geschichte unserer Einrichtung

Aus einer „Vorkindergarten-Gruppe“ der Ev. Thomä-Gemeinde gründete sich im August 1994 der „Ev. Verein für Kinder Thomähofe e. V.“ mit dem Ziel, im Soester Osten ein „Haus für Kinder zum Wohlfühlen“, sprich einen Kindergarten zu errichten.

Der Kindergarten öffnete im November 1997 und 2009 wurden wir zudem als Familienzentrum anerkannt. Vorstandsvorsitzender des Vereins ist Götz Sander und geleitet wird der Kindergarten von Miriam Faulstich.

Wir betreuen Kinder im Alter zwischen 4 Monaten und 6 Jahren. Derzeit besuchen 76 Kinder die Sternschnuppe.

Da es sich bei unserem Verein um einen so genannten “armen Träger“ handelte, mussten wir beim Jugendamt der Stadt Soest einen Antrag auf Anerkennung als finanzschwacher Träger stellen, um im Anschluss an die Anerkennung die Bewilligung von Zuschüssen öffentlicher Gelder zu erhalten, auf die wir (der Verein) zur 100-prozentigen Finanzierung sämtlicher Bau- und Betriebskosten angewiesen waren und sind.

Die Finanzierung der Einrichtung wird von der Stadt Soest und dem Land NRW getragen.
Der Kindergarten öffnete im November 1997.
Es wird der etablierte frühpädagogische Ansatz der offenen Arbeit umgesetzt.

Der Förderverein

"Dieser Stern ist uns nicht schnuppe..." – unter diesem Motto haben Eltern, Erzieherinnen und Freunde der Einrichtung im März 1999 den Förderverein “Freunde des Kindergarten Sternschnuppe“ gegründet, um folgende Ziele zu realisieren:

  • Glückliche, fröhliche Kinder erleben
  • Gemeinschaftssinn fördern
  • Kindergartenarbeit unterstützen
  • Aktive Mithilfe bei pädagogischen Projekten zu leisten

Übrigens:
Sie müssen nicht Mitglied werden, um uns zu unterstützen! Wir freuen uns selbstverständlich über alle Spenden, die die Arbeit unseres Kindergartens erleichtern!